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Verband Zivilschutzkommandanten Kanton Zürich

„Wir wollen als Zivilschutz gemeinsam stärker werden. Dies erreichen wir nur, wenn wir gemeinsam den Weg gehen.“

Protokoll der GV 2024
Abschied als Präsident ZSK ZH

Geschätzte Verbandsmitglieder

 

An unserer Generalversammlung vom 20. März 2024 wurde Urs Kümmerli als neuer Verbandspräsident der Zivilschutzkommandanten Kanton Zürich gewählt. Herzliche Gratulation. In Absprache mit ihm, sende ich euch das Protokoll der GV 2024.

Ich bedanke mich bei Euch, für das Vertrauen, dass ihr mir in den vergangen 17 Jahren, in denen ich als Präsident dem Verband vorstehen durfte , entgegengebracht habt. Als Gründungsmitglied war es mir stets eine Herzensangelegenheit, den Zivilschutz und den Verband vorwärtszubringen.

An der Generalversammlung wurde auch Jan Weiss nach 12 Jahren im Vorstand verabschiedet. An dieser Stelle nochmal meinen Dank an Jan, für sein Wirken im Verband und die tolle Zusammenarbeit im Vorstand.

Urs Kümmerli durfte als neuer Präsident auch gleich mit Christian Wolf und Mischa Fuchs zwei neue Vorstandsmitglieder begrüssen. Zusammen mit Sandra Isler und Sascha Peter ist der Vorstand wieder komplett. Ich gratuliere allen zur Wahl resp. Wiederwahl.

Ich bedanke mich bei Thomas Bär für seine Worte bei meiner Verabschiedung. Mein Dank geht auch an Sandra Isler für das tolle Gedicht zu meinem Abschied als Präsident. Danke auch dem bisherigen Vorstand für die langjährige Zusammenarbeit.

Mit diesem Mail verabschiede ich mich als Präsident des Verbandes Zivilschutzkommandanten Kanton Zürich.

Dem neuen Präsidenten Urs Kümmerli, wünsche ich alles Gute für die Zukunft und dem neuen Vorstand eine gute Zusammenarbeit.

Als Zivilschutzkommandant der ZSO Albis bleibe ich ein aktives Verbandsmitglied und freu mich, Euch bei den Aktivitäten des Verbandes wieder zu sehen.

 

Freundliche Grüsse

 

Zivilschutz Kommandanten

Kanton Zürich

Ehem. Präsident 😉 Fredi Haab

Das Museum der Museen

Das Museum der Museen

Exklusive Begehung des Sammlungszentrums des Landesmuseum in Affoltern a.A. durch die Mitglieder unseres Verbands

 

Den 16 anwesenden Mitgliedern stand an diesem traumhaft schönen Mai Abend ein spannender, interessanter und äusserst abwechslungsreicher Anlass mit zahlreichen Highlights bevor.

 

Mit dem stellvertretenden Leiter des Landesmuseums, Herr Markus Leuthard und Elke Mürau, der Leiterin für Sicherheit und Kulturgüterschutz des Sammlungszentrums, standen uns zwei professionelle "Museums-Führer/in" zur Verfügung, die an Kompetenz und Wissen fast nicht zu überbieten waren.

 

In einem ersten Teil der Führung erfuhren wir, dass im Sammlungszentrum über 860'000 einzelne Exponate eingelagert sind, damit diese hoffentlich noch in hunderten von Jahren von den Nachfolgegenerationen ebenso bestaunt werden können, wie wir das an diesem Abend taten.

 

Wenn man plötzlich in einer riesigen Halle steht in der hunderte von Schränken und Möbeln aus vielen Zeitepochen auf durchdachten Systemen gelagert werden, dann macht man eine Art Zeitreise durch die Schweizer Geschichte. Beginnend mit einem Steinbeil, welches vor 2000 Jahren irgendwo vergessen und vor 150 Jahren wieder gefunden wurde, vermitteln die Hallen und die Themenbereiche alles, was wir unter Schweizer Zivilisation und Kultur verstehen. Sei es zu Kleidung, Schmuck, Möbeln, Werkzeugen, Spielzeugen oder zum Beispiel auch zu Werbeschildern, die alte Schweizer Firmen wie EPA, Swissair oder andere wieder in Erinnerung rufen.

 

Im zweiten Teil des Anlasses standen die Themen Sicherheit, Lagerung und Kulturgüterschutz im Zentrum. Klar war, dass das Sammlungszentrum mit modernsten Mitteln überwacht und durch koordinierte Systeme gesichert ist, denn der Wert der Sammlung ist mit Geld fast nicht zu beziffern. Sicherheit ist wichtig, doch Elke Mürau erklärte uns mit interessanten Beispielen die sehr unterschiedlichen Anforderungen der Sammlung an Reinigung, Restauration und Lagerung und mit welchen Methoden durch Katastrophen geschädigte Exponate gerettet werden können.

 

Da das Sammlungszentrum bereits seit einigen Jahren mit der ZSO Albis zusammenarbeitet, erfuhren wir auch von den hohen Anforderungen und den grossen Herausforderungen, welche für das Zentrum in Zusammenhang mit dem Kulturgüterschutz bestehen. Wir haben dazu Bilder von riesigen Kavernen gesehen, welche in Zusammenhang mit kriegerischen Ereignissen als Schutzstandorte dienen würden!

 

Das der dritte Teil des Abends diesen noch perfekter machen würde war nicht nur damit zu begründen, dass uns Elke auch während des ganzen Grillabends für Fragen zur Verfügung stand, sondern auch damit, dass uns die ZSO Albis feine Grilladen, einen hausgemachten Gratin von Fredi, Salat und leckere Torten zum Dessert servierte. Abgerundet wurde die Kulinarik mit Martin Sondereggers eigenem Wein.

 

Der Dank der Teilnehmer für einen wirklich gelungenen Abend geht an Fredi und Sandra. Die beiden haben keine Mühen gescheut, alles perfekt und sehr stimmig für die Teilnehmenden zu organisieren.

 

 

Verfasser: Roland Fischer, ZSO Limmattal-Süd

Militärintervention Russlands in der Ukraine

Aktuelle Informationen zum Bevölkerungsschutz

Beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS sowie bei den Kantonen und Gemeinden gehen im Zusammenhang mit der Militärintervention Russlands in der Ukraine zahlreiche Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern ein. Aktuelle Informationen zum Bevölkerungsschutz finden Sie auf dieser Seite:

https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-87444.html

 

Information, Warnung und Alamierung

Bei einer konkreten Gefahr alarmieren die Behörden die Bevölkerung mittels Sirenen und geben die Verhaltensanweisungen über Radio und Alertswiss bekannt. Das BABS empfiehlt die kostenlose Alarmierungs-App Alertswiss auf dem Smartphone zu installieren:

 https://www.alert.swiss/de/app.html

 

Schutzräume

Gesamtschweizerisch sind in rund 365'000 privaten und öffentlichen Schutzräumen rund 9 Mio. Schutzplätze für die Einwohnerinnen und Einwohner vorhanden, was einem Deckungsgrad von über 100% entspricht.

Die Bekanntgabe der Zuweisung der Bevölkerung zu den Schutzräumen erfolgt dann, wenn es die sicherheitspolitische Lage erfordert. Die Kantone führen und aktualisieren regelmässig die Zuweisungsplanung.

Die Schutzräume werden im Alltag hauptsächlich für andere Zwecke benutzt, z.B. als Kellerräume, Lager oder Vereinslokale. Bei Bedarf können sie in kurzer Zeit zum Schutz für die Bevölkerung hergerichtet werden. Die Vorbereitung der Schutzräume, d.h. das Ausräumen und Einrichten, erfolgt aber erst auf Anordnung der Behörden. Die Schutzräume sind so ausgelegt, dass sie kürzere oder längere Aufenthalte (wenige Stunden bis mehrere Tagen) ermöglichen. 

 

Notvorrat

Die Bevölkerung sollte in der Lage sein, sich während mehrerer Tage ohne externe Unterstützung verpflegen zu können. Die wirtschaftliche Landesversorgung (WL) rät deshalb dazu, einen Notvorrat für rund eine Woche zu halten. Zum Notvorrat gehören in erster Linie lagerfähige Lebensmittel und 9 Liter Wasser pro Person sowie die wichtigsten Medikamente. Broschüre Notvorrat:

https://www.bwl.admin.ch/bwl/de/home/themen/notvorrat.html

 

Jodtabletten

Jodtabletten kommen bei einem schweren Kernkraftwerkunfall zum Einsatz, bei dem radioaktives Jod austritt. Sie verhindern, dass sich in den Schilddrüsen radioaktives Jod anreichert und Schilddrüsenkrebs entsteht. Bei einem Ereignis müssen Jodtabletten rechtzeitig eingenommen werden. In den Gemeinden im Umkreis von 50 km um ein schweizerisches Kernkraftwert werden Jodtabletten vorsorglich an alle Personen verteilt, die sich regelmässig dort aufhalten. In diesen Gemeinden lagern Jodtabletten ebenfalls in Apotheken und Drogerien und könnten dort bei Verlust zum Preis von CHF 5.00 bezogen werden. In den Gebieten ausserhalb von 50 km um ein schweizerisches Kernkraftwerk lagern die Kantone Jodtabletten, um im Ereignisfall die gesamte Bevölkerung damit zu versorgen. Derzeit müssen Privatpersonen ausserhalb dieser Zone keine Jodtabletten lagern.

Es gibt in Bezug auf die aktuelle Situation kein Szenario, bei dem die Verteilung bzw. die Einnahme von Jodtabletten erforderlich ist. Der Bund verzichtet derzeit auf die Anordnung allfälliger Schutzmassnahmen für einen nuklearen Konflikt.

 https://www.babs.admin.ch/de/publikservice/information/ukraine.html